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Verstanden

Wie Phoenix aus der Asche

Das Bauen in der Nachkriegszeit erforderte viel Improvisationsgeschick. Es fehlte an Maschinen und Materialien. Die Ziegelfabriken waren noch nicht wieder in Betrieb, so daß Ziegelsteine nur in begrenztem Maße und in geringer Auswahl verfügbar waren. Aus den Trümmern der zerbombten Gebäude wurden alle brauchbaren Ziegelsteine gesammelt und vor Ort an der Baustelle vom Mörtel gereinigt und wiederverwendet.

Die Trümmerverwertungsgesellschaft in Frankfurt schaffte hier Abhilfe durch das Zermahlen von Trümmerschutt und die Herstellung von Normsteinen (Hohlblock und Vollmaterial). Zusätzlich wurde auch sehr viel mit Bimsmaterial aus dem Rheinland gearbeitet.

Beton wurde aus Kies (siehe "Schultheiss-Weiher") und Zement auf der Baustelle zuerst von Hand, dann mit dem Trommelmischer hergestellt. Transport der Materialien erfolgte mit Schubkarren, der Höhentransport durch "Schocken" der Steine auf das Gerüst, während der Mörtel mittels Behälter (dem sogenannten "Vogel") durch Träger über Leitern zu den Maurergesellen gebracht wurde.

Das Gerüst wurde aus Fichtenstangen aufgebaut und mittels Ketten und Klammern zusammengefügt. Die Stangen wurden bis Anfang der sechziger Jahre noch selbst im Wald geschlagen und mit den eigenen Fahrzeugen abgefahren.

In den fünfziger Jahren wurden die Transportarbeiten auf der Baustelle durch Schwenkarmaufzüge erleichtert (Ladekapazität: eine Schubkarre), später wurden dann Plateauaufzüge mit der doppelten Lademöglichkeit eingesetzt. 

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